Dass sie von einem Unbekannten am 21. Februar in Jettingen betatscht wurden, haben zwei elf und zwölf Jahre alte Mädchen frei erfunden (Symbolbild). Foto: Roman Sigaev/Shutterstock

Zwei Mädchen melden der Polizei, dass sie in einem Bus in Jettingen von einem Unbekannten sexuell belästigt wurden. Als sich wenig später der vermeintliche Täter meldet, geben die elf und zwölf Jahre alten Mädchen zu, dass es ganz anders war.

Zwei Mädchen sollen am Morgen des 21. Februar in einem Bus in Jettingen im Kreis Böblingen von einem Unbekannten sexuell belästigt worden sein. Als sich der Mann meldet, geben die elf und zwölf Jahre alten Mädchen zu, dass es ganz anders war.

Jettingen - Zwei elf und zwölf Jahre alten Mädchen haben im Nachhinein zugegeben, dass sie am 21. Februar in einem Bus in Jettingen (Kreis Böblingen) nicht von einem Unbekannten angetatscht worden sind.

Wie die Polizei meldet, hatten die Kinder zunächst ausgesagt, dass sie gegen 7 Uhr in einem Linienbus saßen, als sich der Unbekannte neben sie setzte und sie unsittlich berührte. Die Polizei veröffentlichte daraufhin eine Personenbeschreibung des vermeintlichen Täters. Als sich der Mann am nächsten Tag bei den Beamten meldete, sagte er, das Ganze sei völlig anders verlaufen.

Er sei in dem voll besetzten Bus von den Mädchen mehrmals angerempelt worden und habe sich durch deren lautes Handy-Spiel gestört gefühlt. Daraufhin sprach er die Mädchen an und bat um Ordnung.

Vermutlich, weil sie über diese Ermahnung wütend waren, erfanden die Mädchen die Geschichte mit dem sexuellen Übergriff, so sie Polizei.