Im Hamburger Hafen wurde eine Wasserleiche entdeckt –es handelt es sich um den HSV-Manager Timo Kraus. Foto: dpa

Die Familie des HSV-Managers Timo Kraus ist nach der Nachricht vom Tod des 44-Jährigen tief betroffen. Mit einem emotionalen Statement hat sich die Witwe an die Öffentlichkeit gewandt.

Hamburg - Am Freitag wurde der Tod des HSV-Managers Timo Kraus offiziell bestätigt, nun wendet sich die Familie des 44-Jährigen mit einer emotionalen Botschaft an die Öffentlichkeit. „Es gibt keine passenden Worte für den Schmerz, den wir empfinden“, ließ die Witwe Corinna Kraus am Freitag über den Hamburger SV mitteilen, wie verschiedene Medien berichten. „Timo hinterlässt eine riesige Lücke in unserem Leben, und ich weiß noch nicht, wie es ohne ihn weitergehen soll.“

Die Familie werde Zeit brauchen, um den Verlust zu verarbeiten. „Dabei werden uns wie bisher unsere Familie, unsere Freunde und auch der HSV helfen.“ Die Ehefrau dankte allen, die bei der Suche nach ihrem vermissten Mann geholfen hatten. „Ich möchte sie nun aber alle bitten, unserer Familie die Privatsphäre zu lassen, um mit der notwendigen Trauerarbeit im Kreise unserer engsten Vertrauten zu beginnen. Wir brauchen jetzt unsere Ruhe, das gilt insbesondere für unsere beiden Söhne“, so die Witwe weiter.

Die Mutter von zwei Söhnen hatte ihren Mann am 8. Januar 2017 als vermisst gemeldet, als er nach einer Feier mit Kollegen nicht nach Hause gekommen war. Wochenlang wurde nach dem HSV-Manager gesucht. Am Donnerstag wurde Kraus tot im Hamburger Hafenbecken gefunden, die gerichtsmedizinische Untersuchung bestätigte am Freitag seine Identität.

Auch der HSV gab am Freitag auf seiner Facebookseite ein Statement ab: