Georg Bayer vor seinem Haus. Foto: dpa

Das Haus von Georg Bayern in Hayingen ist auffällig gestrichen. Die Kombination aus Gelb, Rot und Orange gefiel der Kommune allerdings nicht und sollte geändert werden. Der Streit darum zieht sich hin.

Hayingen/Reutlingen - Der Streit um den bunten Anstrich eines Hauses in Hayingen auf der Schwäbischen Alb zieht sich hin. „Erst haben sie es tierisch eilig gehabt“, sagte Besitzer Georg Bayer der Deutschen Presse-Agentur über die Behörden. Nun bewege sich nichts, wo der Ball beim Landratsamt Reutlingen liege. Der Sprecher der Behörde bestätigte, dass eine förmliche Entscheidung in dem Thema noch nicht ergangen sei. Ende März war ein Gespräch der Beteiligten ohne Kompromiss zu Ende gegangen.

Bayer hatte sein Haus im Herbst 2016 in Rot, Gelb und Orange bemalt. Die Kommune will jedoch, dass er die Fassade mit einer unauffälligeren Farbe überstreicht, da die leuchtende Farbe nicht zum Stadtbild passe. Hayingen hatte die Angelegenheit der Baurechtsbehörde beim Landratsamt zur Beurteilung vorgelegt.

Bayer will für seine Fassadengestaltung kämpfen. Gegen eine Entscheidung des Amtes zu seinen Ungunsten will er vorgehen. „Das ziehen wir durch bis zum letzten Gericht“, sagte er.