Bundeskanzlerin Angela Merkel schaut sich beim Eröffnungsrundgang der Hannover-Messe bei der Firma Nord Drivesystems einen Kartsimulator an. Foto: dpa

Neue Technologien sollen zu mehr Jobs in der Wirtschaft führen. Im Maschinenbau sollen bis 2018 „insgesamt 10 000 neue Stellen“ geschaffen werden, sagte der Präsident des deutschen Maschinenbauerverbands VDMA, Reinhold Festge, auf der Hannover-Messe.

Hannover - Neue Technologien wie die Verschmelzung von Industrie- und Internetanwendungen sollen zu mehr Jobs in der Wirtschaft führen. Im Maschinenbau sollen bis 2018 „insgesamt 10 000 neue Stellen“ geschaffen werden, sagte der Präsident des deutschen Maschinenbauerverbands VDMA, Reinhold Festge, am Montag auf der Hannover-Messe. Vom Elektrotechnikverband ZVEI hieß es, man könne sich eine „ähnliche Größenordnung vorstellen“.

In den ersten Monaten des Jahres sind die wichtigsten deutschen Industriebranchen allerdings nur langsam in Tritt gekommen. Die Auslastung in den Fabriken sei „am unteren Rand der Wohlfühlzone“, sagte VDMA-Chef-Volkswirt Ralph Wiechers. So richtig Geld werde erst verdient, wenn mehr Aufträge hereinkämen.

Auch die Elektroindustrie – mit rund 845 000 Mitarbeitern hinter dem Maschinenbau der zweitgrößte industrielle Arbeitgeber Deutschlands – ist mit Blick aufs neue Jahr nur „vorsichtig optimistisch“. Mit 2,0 beziehungsweise 1,5 Prozent soll die Produktion in den beiden Branchen 2015 nur leicht zulegen.