Athina Giasta mag griechische und deutsche Spezialitäten. Foto: Annina Baur

Die Cannstatter Griechin Athina Giasta mag griechisches und deutsches Essen. In der Kolumne verrät sie das Rezept für ein typisches Gericht aus ihrer Heimat, das nicht nur jede griechische Oma begeistert.

Bad Cannstatt - Mit gutem Essen kennt sich Athina Giasta bestens aus, immerhin betreibt ihr Bruder ein griechisches Restaurant in Bad Cannstatt. Es müssen aber nicht immer Spezialitäten aus ihrer Heimat sein, um ihren Gaumen glücklich zu machen, verrät Giasta. „Ich liebe Schnitzel in allen Variationen und geschmelzte Maultaschen.“ Beides hat sie auch in Athen bereits für griechische Freunde zubereitet, die ebenfalls begeistert gewesen seien. Und wenn sie nicht gerade im Restaurant ihres Bruders isst, geht Athina Giasta in Bad Cannstatt gerne mit Freunden in den Ackerbürger: „Der Lammrücken mit Ratatouille ist großartig“, schwärmt die Griechin. Außerdem sei das Lokal so schön gemütlich und rustikal eingerichtet.

Ein griechisches Lieblingsgericht zu nennen fällt ihr schwer. „Wenn es etwas Besonderes geben soll, mache ich gerne Hahn in Tomatensoße“, so Giasta. Das Fleisch des männlichen Tieres sei fester und würziger als das des Huhns und „begeistert garantiert jede griechische Oma“.

Das Rezept ist einfach und lecker

Athina Giasta zerlegt dafür den Hahn und brät Brust, Schenkel und Flügel mit klein geschnittenen Zwiebeln in Olivenöl an. Wenn die Teile leicht gebräunt sind, wird mit Weißwein abgelöscht und mit Salz, Pfeffer und Lorbeerblättern gewürzt. Dann gibt Giasta frische, klein geschnittene Tomaten, Tomatenmark und Wasser hinzu. „Das Fleisch muss dann nur noch circa eine Stunde bei kleiner Hitze schmoren“, sagt Giasta. Am liebsten serviert sie dazu Nudeln: „Tagliatelle passen am besten.“

Kolumne
: Athina Giasta ist in Griechenland geboren und in Deutschland aufgewachsen. Zehn Jahre lang hat die 31-Jährige in Athen gelebt und ist vor einigen Monaten in die Bundesrepublik zurückgekehrt. Nun lebt und arbeitet sie in Bad Cannstatt. Regelmäßig lässt sie die Redaktion an ihrem Leben teilhaben, das in zwei Kulturen spielt.