Wer viel verdienen will, sollte Medizin oder Zahnmedizin studieren. Foto: Statista

An dieser Stelle präsentieren wir jede Woche in einer Grafik die Ergebnisse einer interessanten Umfrage. Dieses Mal: Welches Studium lohnt sich finanziell am meisten?

Stuttgart - Das Abitur ist geschafft – was nun? Die meisten Schulabgänger werden sich nach dem Gymnasium für ein Studium entscheiden – und stellen damit auch die Weichen, wie viel sie später einmal verdienen werden. Gehen manche Abiturienten noch mit einger großen Portion Idealismus an die Gestaltung ihrer Zukunft, wird der Verdienst im Laufe des Lebens offensichtlich immer wichtiger.

Das Gehalt ist ein wichtiger Faktor

Auf die Frage, was ihnen bei einem Arbeitgeber wichtig sei, antworteten knapp zwei Drittel der Befragten (61 Prozent): die Vergütung. Das zumindest ergibt eine repräsentative Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Innofact im Auftrag der Targobank. Die Bezahlung landet damit auf Platz eins der Top-Arbeitgebermerkmale. Kaum weniger wichtig war für die Befragten die Arbeitsplatzsicherheit (60 Prozent). Erst mit deutlichem Abstand folgten andere Aspekte des Arbeitslebens wie die Vereinbarkeit von Familie und Beruf (37 Prozent) oder die Karrierechancen (26 Prozent).

Die Spitzenverdiener unter den Akademikern

Eine kleine Orientierungshilfe bei der Studienwahl – zumindest in Sachen Verdienstmöglichkeiten – ist deshalb eine Grafik von Statista. Wie sie zeigt, liegen Mediziner und Zahnmediziner laut aktuellem Gehaltsreport von StepStone als Bestverdiener unter den Akademikern vorn. Sie gehen mit durchschnittlich knapp 80 000 Euro Bruttojahresgehalt nach Hause. Absolventen der Rechtswissenschaften bringen es im späteren Berufsleben auf durchschnittlich 74 000 Euro. Schlusslichter des Rankings sind mit nur rund 45 000 Euro pro Jahr Erziehungswissenschaftler und Sozialpädagogen. Designer liegen mit gut 46 000 Euro knapp davor.

Für den Report wurden die Gehaltsdaten von 60 000 Fach- und Führungskräften inklusive aller Boni, Provisionen und Prämien ausgewertet.