Stehen die Container hier gut oder schlecht? Daran scheiden sich die Geister. Foto: Sägesser

Eine Nichtigkeit schafft es gleich zweimal in die Sitzung der Birkacher Lokalpolitiker. Zwei Vertreter des Bezirksbeirats sehen es kritisch, dass die Glascontainer an der Grundschule um ein paar Meter versetzt worden sind.

Birkach - Der neue Standort der Glascontainer an der Grundschule in Birkach hat es zweimal in die Sitzung des örtlichen Bezirksbeirats geschafft. Sie sind vor Kurzem um ein paar Meter versetzt worden – von dem großen Parkplatz an der Grüninger Straße an den Fußweg zur Schule. Daran gibt es Kritik.

Der CDU-Bezirksbeirat Jürgen Holzwarth hat in der jüngsten Sitzung des lokalpolitischen Gremiums angemerkt, dass die Glascontainer mit dem Auto nicht mehr so gut zu erreichen seien und dass nun Scherben auf der Wiese lägen. Bereits in der Februar-Sitzung hatte die Grünen-Vertreterin Christine Voigt der Stadt über die Bezirksvorsteherin Andrea Lindel ausrichten lassen, dass der neue Standort denkbar ungünstig sei. Wegen herumliegender Scherben müssten die Grundschüler einen Plattfuß am Fahrrad befürchten.

Die Schule hat den Container-Umzug beschlossen

Die Unzufriedenheit über die versetzten Glascontainer ist mittlerweile bei Gerhard Schoch angekommen. Er arbeitet fürs Stuttgarter Ordnungsamt – und teilt mit, dass die Stadt mit der Sache nichts zu tun habe. Es handele sich nicht um sogenannte öffentliche Verkehrsfläche, sondern um Schulgelände. „Hier konnte die Grundschule Birkach selbst entscheiden, wo die Container aufgestellt werden sollen“, erklärt Schoch.

Die Schule gibt dazu keine Auskunft. Dafür springt die Bezirksvorsteherin Lindel ein. Am alten Standort habe sich um die Container immer wieder allerlei Müll angehäuft, sagt sie. Dass der neue Standort Probleme bereite, wie die Bezirksbeiräte sagen, habe ihr die Schule nicht bestätigt.