86 Prozent der Erwachsenen in Deutschland können sich ein Leben ohne Fernsehen nicht vorstellen. Foto: dpa

Mit interaktiver Grafik - Der Fernseher bleibt das Zentrum der deutschen Wohnzimmer: Pro Tag verbringt der Deutsche im Durchschnitt drei Stunden vor der Glotze. Zahlen und Fakten rund um die flimmernde Mattscheibe, die uns seit den 50er Jahren in ihren Bann zieht.

Stuttgart - 1897 entwickelten Ferdinand Braun und Jonathan Zenneck die Kathodenstrahlröhre, auch Braun’sche Röhre genannt.

Am 22. März 1935 wurde mit dem Deutschen Fernseh-Rundfunk der regelmäßige Programmbetrieb als Liveübertragung aufgenommen.

Ab 1936 strahlte England als zweites Land einen regelmäßigen Fernseh-Programmdienst aus; 1937 folgte Frankreich sowie 1939 die Vereinigten Staaten von Amerika. Japan startete 1954 als erstes Land Asiens einen regelmäßigen Fernsehversuchsdienst und Australien ab 1956.

2. Juni 1953 : Das erste im Fernsehen direkt übertragene Großereignis war die Krönung von Elizabeth II. In Großbritannien sahen 27 Millionen Menschen zu, bei einer Bevölkerung von damals 36 Millionen.

Am 25. Dezember 1952 startet das erste regelmäßige deutsche Fernsehprogramm der Nachkriegszeit. Aus dem NWDR Fernsehen wurde dann die ARD.

Im August 1967 wird das Farbfernsehen eingeführt.

1983 begann das Zeitalter des Kabelfernsehens (Breitbandkabel aus Kupfer) mit etwa 30 Kanälen.

Am 1. Januar 1984 ging der erste deutsche Privatsender auf Sendung, die PKS (Programmgesellschaft für Kabel- und Satellitenrundfunk, heute Sat 1), einen Tag später folgte RTL plus (heute RTL Television).