In einer geplanten Asylunterkunft in Wertheim war es am 20. September zu einem Brandanschlag gekommen. Foto: Rene Engmann

In einem geplanten Asylheim in Wertheim war es im September zu einem Brandanschlag gekommen. Die Ermittler haben nun nachgewiesen, dass ein Brandbeschleuniger bei der Tat eingesetzt wurde.

Wertheim - Beim Brandanschlag auf eine geplante Flüchtlingsunterkunft in Wertheim (Main-Tauber-Kreis) haben die Täter Brandbeschleuniger eingesetzt. Dies hätten die ersten Untersuchungen des Brandschutts ergeben, wie die Polizei am Dienstag mitteilte. Zur Art des Brandmittels machten die Ermittler zunächst keine Angaben. Nach wie vor ist unklar, wer das Feuer in der Turnhalle am 20. September entzündet hat. In der Halle standen bereits mehr als 300 Betten, Menschen waren aber noch nicht untergebracht.

Nach Darstellung der Ermittler waren in der Tatnacht zwischen 00.00 und 01.00 Uhr sowohl Fahrzeuge als auch Fußgänger in der Nähe der Turnhalle unterwegs. Auch sollen Lastwagen dort abgestellt gewesen sein, in denen die Fahrer möglicherweise auch übernachteten. Die Polizei sucht nun diese Zeugen.