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Die Plieninger Lokalpolitiker machen Druck wegen der Neuhauser Straße. Seit sie umgebaut ist, könnten sich Fußgänger und Anwohner nicht mehr sicher fühlen. Deshalb fordern sie Sofortmaßnahmen als Schutz für die Bürger.

Plieningen - Walter Schnee ist etwas Positives eingefallen: „Das Ortsbild hat durch den Umbau gewonnen“, sagte der Grünen-Sprecher im Bezirksbeirat Plieningen bei der Sitzung am Montag. Ansonsten fällt den Lokalpolitikern quer durch alle Fraktionen nur Kritisches zur neuen Neuhauser Straße ein. Am schwersten wiegt für sie, dass sich Fußgänger und Anwohner nicht mehr sicher fühlen. Deshalb haben sie Änderungen beantragt.

Die Bezirksvorsteherin bestätigt das Problem

Wie berichtet, hat die Stadt die Neuhauser Straße zwischen Wilhelm-Hertig-Weg und Bernhauser Straße umgebaut. Die Fahrbahn ist schmaler, die Fußwege breiter. Beobachtungen zufolge weichen sich Autos aus, indem sie auf den Gehweg fahren. Es komme zu brenzligen Situationen, bestätigt die Bezirksvorsteherin Andrea Lindel. Sie hat sich Fotos zeigen lassen und war vor Kurzem selbst vor Ort.

Die Verwaltung will sich die Situation demnächst an der Neuhauser Straße anschauen. Da Gefahr im Verzug sei, drücken die Bezirksbeiräte jedoch aufs Tempo. In einem Spontanantrag forderte Ulrich Berger (SPD), einstweilen entlang des Gehwegs Baustellenbaken zum Schutz der Passanten aufzustellen. Das wurde mehrheitlich abgelehnt. Angenommen wurde indes Bergers Antrag, ein Halteverbot in Richtung Ortsmitte kurz vor der Einmündung zum Mönchhof einzurichten.