Vom nächsten Jahr an können Kinder im Ganztag die deutsch-französische Grundschule an vier Wochentagen von 8 bis 15 Uhr und freitags bis 12 Uhr besuchen. Foto:  

Die deutsch-französische Grundschule in Sillenbuch ist vom Schuljahr 2016/17 an eine Ganztagsschule in Wahlform. Der Weg dorthin ist jüngst im Bezirksbeirat vorgestellt worden – und er warf ein paar Fragen auf.

Sillenbuch - Lieber halb oder ganz? Vom Schuljahr 2016/17 an können Kinder wählen, ob sie die deutsch-französische Grundschule Sillenbuch halb- oder ganztags besuchen möchten. Den nahezu voll-endeten Weg zur Ganztagsschule in Wahlform haben in der jüngsten Sitzung des Sillenbucher Bezirksbeirats Vertreter aller am Prozess beteiligten Parteien vorgestellt.

Dass es zu dem Thema „endlosen Informationsbedarf“ gibt, wie die Rektorin Damaris Scholler sagte, habe sich während der 27 Informationsveranstaltungen an der Schule und in Kindergärten gezeigt. Es wurde aber auch in der Bezirksbeiratssitzung deutlich: Trotz der ausführlichen Präsentation und der allgemeinen Zustimmung zur Entschleunigung, wie Scholler die Ganztagesform nannte, wollten hernach Fragen geklärt werden.

Keine Raumnot in Sicht

So wollte etwa CDU-Beirat Hendrik Wolff wissen, ob es für die Halbtagsschüler weiter AG-Angebote gebe. Scholler sagte, im Halbtag seien „im Prinzip keine AG-Angebote mehr gedacht“, verwies aber auf die Stadtteilangebote.

Manfred Riesle, der Sprecher von SÖS-Linke-Plus, brachte in Erfahrung, dass der deutsch-französischen Grundschule vorerst keine Raumnot droht – durch geschickte Tischgruppierung auch in der Mensa nicht. Dennoch soll laut Natascha Kötzle vom Schulverwaltungsamt „lang- bis mittelfristig“ geprüft werden, ob die Mensa ausbaufähig ist.