Bei den Ausschreitungen am Rande des G20-Gipfels sind offenbar Schäden in Höhe von bis zu zwölf Millionen Euro entstanden. Foto: dpa

Die deutschen Versicherungen gehen von bis zu zwölf Millionen Euro Sachschaden aus, der durch die Ausschreitungen am Rande des G20-Gipfels in Hamburg entstanden ist.

Berlin - Nach den Krawallen während des G20-Gipfels in Hamburg haben die deutschen Versicherer nach eigener Schätzung Schäden in Höhe von bis zu zwölf Millionen Euro zu begleichen. Etwa ein Drittel der Summe entfalle voraussichtlich auf Autos, der Rest auf Schäden an Häusern und Gewerbebetrieben, wie der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft am Dienstag in Berlin mitteilte. Betroffene wurden aufgerufen, Schäden möglichst schnell zu melden. Über die Schätzung hatte zuvor die „Bild“-Zeitung berichtet.

Randalierer hatten bei den drei Tage dauernden Ausschreitungen vor gut eineinhalb Wochen in Hamburg unter anderem Geschäfte geplündert, Autos angezündet und Barrikaden in Brand gesteckt.