Die gut ausgebildeten Schweizer sind ein Geheimfavorit auf den Titel bei der EM in Frankreich. Foto: epa

Bei der Fußball-EM 2016 in Frankreich spielen 24 Mannschaften um den Titel. Wir stellen sie alle vor. In der Gruppe C ist mit der Schweiz ein Geheimfavorit dabei.

Bern - Wer dachte, dass die Schweizer nach dem Rücktritt ihres erfolgreichen Nationaltrainers Ottmar Hitzfeld in ein Loch fallen würden, hatte die Rechnung ohne Vladimir Petkovic gemacht. Der Nachfolger ist so etwas wie ein Paradiesvogel in diesem Geschäft und immer für einen lockeren Spruch zu haben. Das kommt gut an in der Mannschaft – genauso wie seine legendären Motivationskünste. Worte wie „unmöglich“ oder „hoffnungslos“ existieren für ihn nicht. Petkovic sieht sich wechselweise als Schweizer und als bosnischer Kroate. Verständigungsprobleme mit seinen Spielern hat er nicht, da er acht Sprachen fließend spricht: Englisch, Deutsch, Französisch, Russisch, Italienisch, Spanisch, Bosnisch und Serbokroatisch. Seinen Durchbruch als Trainer schaffte er bei Lazio Rom, das er 2013 in Italien zum Pokalsieg führte. Allerdings ist Petkovic gelegentlich auch etwas zerstreut. So antwortete er im Februar in der Halbzeitpause der Partie zwischen Frankfurt und Hamburg auf die Frage, wie er seine Nationalspieler sieht: „Seferovic war sehr gut nach vorne.“ Dabei stand Haris Seferovic in den ersten 45 Minuten gar nicht auf dem Platz.

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