Gruppenkuscheln mit dem Maskottchen nach dem Sieg gegen Nürnberg. Der VfB kann mit dem Ergebnis zufrieden sein. Foto: Pressefoto Baumann

Der VfB Stuttgart kann mit dem Ergebnis des Spiels gegen Nürnberg zufrieden sein. Doch der Auftritt der Schwaben verlief nicht fehlerfrei. Wir analysieren das Spiel vom Montag in unserer Fünferkette.

Stuttgart - Der VfB Stuttgart hat sein Heimspiel gegen den 1. FC Nürnberg mit 3:1 gewonnen. Unsere Analyse des Spiels.

Spielidee: Hannes Wolf kehrte von der Dreierabwehrkette wieder zu einem 4-1-4-1-System zurück. Dabei bot der VfB-Trainer den Franzosen Benjamin Pavard erstmals von Beginn auf der rechten Abwehrseite auf. Im Mittelfeld fungierte der Zweikämpfer Matthias Zimmermann als Mann vor der Abwehr – und nach vorne sollten Takuma Asano und Carlos Mané über die Außen Betrieb machen. Das gelang auch – allerdings nur in einigen lichten Momenten. Doch diese reichten vor allem Mané, um Tore vorzubereiten.

Spielentscheidend: Schon der erste Pass von Carlos Mané durchschnitt die Nürnberger Abwehr auf wunderbare Weise (3.). Takuma Asano behielt anschließend die Übersicht – und schon führte der VfB. Gegen fußballerisch limitierte Gäste war das bereits die halbe Miete. Allerdings verfielen die Stuttgarter danach in Passivität, weshalb es bis in die Nachspielzeit dauerte, ehe der Tabellenzweite seine Position mit einem Arbeitssieg gefestigt hatte.

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Spielentscheider: Simon Terodde ist der Mann gewesen, der den VfB in der Erfolgsspur hielt. Der Stuttgarter Stürmer war zunächst zweimal zur Stelle, um die Gastgeber mit 2:0 in Führung zu schießen. „Ihm fällt das Glück aber nicht in den Schoß, er arbeitet viel für das Team“, sagt Christian Gentner über Terodde. Der Torjäger warf sich in viele Zweikämpfe, um der Mannschaft in der Defensive zu helfen. Im Fallen war der Angreifer, der jetzt zehn Tore auf seinem Konto, auch noch am Treffer zum 3:1-Endstand durch Takuma Asano beteiligt.

Wortspiel: „Zum jetzigen Zeitpunkt ist entscheidend, dass wir Ergebnisse liefern – und nicht der Blick auf die Tabelle“, sagt Christian Gentner. Beides zusammen genommen, lässt den VfB im Augenblick aber zufrieden dastehen. Mit dem Erfolg gegen Nürnberg haben die Stuttgart den fünften Heimsieg in Folge gefeiert und sie stehen auf Platz zwei – Spitzenreiter Braunschweig in Schlagweite und die Verfolger Hannover und Heidenheim bereits vier Zähler hinter sich.

Spielplan: Fünf Spiele ohne Niederlage, dabei 13 Punkte gesammelt – das ist schon eine gute Ausbeute aus den vergangenen Wochen. Doch als nächstes muss der heimstarke VfB wieder auswärts ran. Es geht nach Aue. „Ein Spiel mit einem ganz anderen Charakter, extrem schwierig“, sagt der Manager Jan Schindelmeiser. Im Erzgebirge, bei Kälte und mit einem fanatischen Publikum im Rücken, da wird es für den Aufstiegsanwärter gegen den Tabellenvorletzten heiß hergehen.

VfB Stuttgart - 2. Bundesliga

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