Die Spieler des VfB Stuttgart feiern ihren vierten Sieg in Folge. Foto: Pressefoto Baumann

Vier Siege in Folge: Der VfB Stuttgart baut mit seinem Sieg gegen Heidenheim seine Tabellenführung auf vorerst sechs Punkte vor Hannover 96 aus. Aber lief auch alles gut für die Roten in der Partie? Wir analysieren das Spiel in unserer Fünferkette.

Heidenheim - Trainer Hannes Wolf sieht die Mentalität seiner Mannschaft als Schlüssel zum 2:1-Sieg des VfB Stuttgart beim 1. FC Heidenheim. Aber auch Winter-Neuzugang Josip Brekalo taugt zum Helden des Abends.

Spielidee: Nicht Neues vor dem Spiel: Trainer Hannes Wolf schickte in Heidenheim zum dritten Mal hintereinander die dieselbe Startelf auf den Platz. Die formierte sich – ebenfalls wie zuletzt – in einer 4-1-4-1-Ordnung. Das Spiel des VfB Stuttgart war zunächst auf viel Kontrolle und Ballbesitz ausgerichtet, auch, weil sich der Gegner zunächst einmal zurückzog. Über Tempoverschärfungen wollten die Roten dann immer wieder zu Chancen kommen. Das gelang einige Male, immer wieder war das Spiel des VfB aber auch zu unsauber. Mitte der zweiten Halbzeit – nach der Einwechslung von Daniel Ginczek – stellte Wolf auf ein 4-4-2-System um.

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Spielentscheidend: „Ich bin stolz auf die Kultur der Mannschaft“, sagte Hannes Wolf nach dem knappen Sieg, den sich sein Team über viel Einsatz in den Schlussminuten verdient hatte. Diese Mentalität war der Schlüssel zum Erfolg, da der FCH am Ende enorm viel Druck ausübte. „Wenn wir uns nicht in die Bälle geworfen hätte, wäre das Tor auf jeden Fall gefallen“, sagte Wolf. Wie groß die Emotionen waren, hörte man auch, als die Mannschaft in der Kabine ihre Jubelschreie anstimmte.

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Spielentscheider: Josip Brekalo ist noch nicht lange beim VfB. „Willkommen in Stuttgart“, sagte Trainer Wolf, nachdem sein junger kroatischer Techniker mit einem Traumtor den Sieg in Heidenheim herbeigeführt hatte. Das Traumtor war aber nicht nur Ausdruck des Talents, über das die Leihgabe vom VfL Wolfsburg verfügt. Es belegt auch die Möglichkeiten, über die der VfB in der Breite mittlerweile verfügt.

Wortspiel: „Zum Glück spricht er noch nicht so gut Deutsch“, sagte Hannes Wolf – und meinte damit Winter-Neuzugang Josip Brekalo. Dem hatte er nämlich eigentlich erklärt, dass man Tore lieber herausspielt und eben nicht aus der Distanz versucht, zu treffen. Gut, dass sich der 18-jährige Kroate nicht daran gehalten hat. Sein Traumtor führte zum VfB-Sieg. „Ich dachte noch: Warum spielt er nicht ab?“, erinnerte sich Stürmer Simon Terodde, „und dann fällt der Ball in den Winkel.“

Spielplan: Nach dem vierten Sieg in Folge und dem 1:1 von Eintracht Braunschweig hat der VfB nun schon sieben Punkte Vorsprung auf den Herbstmeister. Sportvorstand Jan Schindelmeiser versicherte aber: „Wir lassen uns davon nicht ablenken.“ Stattdessen heißt es: Weiter arbeiten. „Wir wollen noch besser werden“, sagte Schindelmeiser. Als nächste Prüfung sieht der Spielplan das Heimspiel am kommenden Sonntag (13.30 Uhr) gegen den 1. FC Kaiserslautern vor.

VfB Stuttgart - 2. Bundesliga

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