Papst Franziskus ist schon häufiger über seine langen Gewänder gestolpert. Foto: AFP

Der Papst am Boden: Bei seinem Polen-Besuch sorgt Franziskus nicht nur mit seinen Worten für Aufregung.

Tschenstochau - Schrecksekunde während der Polen-Reise von Papst Franziskus: Zu Beginn einer großen Open-Air-Messe im Wallfahrtsort Tschenstochau stürzte der Papst vor den Augen Zehntausender Gläubiger.

Der 79-Jährige stolperte am Donnerstag auf dem Podest am Altar im Kloster Jasna Gora an einem Absatz, als er ein Weihrauchfass in der Hand hielt. Franziskus richtete sich jedoch mit Hilfe des Zeremonienmeisters und eines anderen Begleiters schnell wieder auf und hielt wenig später augenscheinlich unverletzt seine Predigt. Dem Papst gehe es gut, teilte der designierte neue Vatikansprecher Greg Burke später mit.

Franziskus ist in seinen langen Gewändern schon mehrfach gestolpert. Kurz nach seiner Amtseinführung im März 2013 strauchelte er bei der Begrüßung der Kardinäle. Bei seiner USA-Reise 2015 stolperte er an einer Flugzeugtreppe.

Franziskus hatte seine erst Polen-Reise am Mittwoch begonnen, Schwerpunkt des fünftägigen Besuchs ist der Weltjugendtag in Krakau. Am Donnerstag machte der Papst einen Abstecher nach Tschenstochau, am Freitag besucht der das frühere deutsche Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau, um der Opfer des Holocaust zu gedenken.