Hörsaal an der Uni Stuttgart Foto: Max Kovalenko

Die Universität Stuttgart blickt auf ein erfolgreiches Jahr zurück – vor allem in der Forschung: Die stolze Summe von 200 Millionen Euro an Drittmitteln hat die Hochschule eingeworben.

Stuttgart - Die Universität Stuttgart blickt auf ein erfolgreiches Jahr zurück – vor allem in der Forschung. Denn für diesen Bereich konnten knapp 200 Millionen Euro an Drittmitteln eingeworben werden. Fast 50 Prozent der Drittmittel hatte die Universität selbst erwirtschaftet. Dies betonte Rektor Wolfram Ressel bei der Sitzung von Senat und Unirat besonders im Hinblick auf die Gespräche mit der Politik zum neuen Solidarpakt. Dabei soll eine auskömmliche Hochschulfinanzierung festgelegt werden.

Die Universität konnte gemeinsam mit den Universitäten Freiburg und Tübingen einen neuen Sonderforschungsbereich gewinnen. Dabei wird erforscht, wie man Konstruktionen aus der Natur zum Vorbild für ingenieurwissenschaftliche Modelle nehmen kann. Außerdem konnte die Uni alle bisher schon bestehenden Sonderforschungsprojekte verlängern.

Die steigenden Studentenzahlen sind zwar ebenfalls erfreulich für die Universität, bedeuten aber auch, dass Platzmangel in den Hörsälen herrscht. Im Wintersemester 2013/14 waren 26 500 Studenten an der Universität Stuttgart angemeldet. Im Vergleich zum Jahr zuvor ist das eine Steigerung um 7,4 Prozent. Damit liegt die Uni über dem landesweiten Durchschnitt von sechs Prozent. Der Anteil der ausländischen Studenten lag bei 19,7 Prozent.