Der Ford Mondeo - die aggressiv geschnittene Front und die schmalen Schweinwerfer werden es in die Serienproduktion schaffen - die Flügeltüren nicht. Foto: Hersteller

Der amerikanische Autobauer Ford will wieder an alte, erfolgreichere Zeiten anknüpfen. Die neuen Designs sind gewagt und außergewöhnlich.

Bis 2017 sollen 25 neue Modelle von der Marke mit dem blauen Oval, wie Ford sein Markenzeichen selbst bezeichnet (im Volksmund: 'Ford-Pflaume'), auf den hiesigen Markt gebracht werden. Nicht nur die Fahrzeugpalette, auch hochwertigere Ausstattungen und neue Fahrer-Assistenzsysteme stehen dabei im Blickpunkt der Entwickler. Beispiele: Kollisionswarner, Stau-Assistent, Sprachsteuerung und vollautomatische Einparkfunktion, mit der man seinen Ford per Fernbedienung in eine Lücke manövrieren kann, selbst wenn man nicht im Auto sitzt.

Liebhaber amerikanischer Legenden können sich freuen

Drei Neuheiten hat Ford kürzlich angekündigt - außer der neuen Mondeo-Generation, die immer wieder verschoben und nun zum Jahresende nach Deutschland kommen soll. Das ist auch der Zeitpunkt, an dem der große Allradler Edge oberhalb vom Kuga eingeführt wird. Mit 4,72 Meter ist er 19 Zentimeter länger als der Kuga und wird diesseits des Atlantiks von den gewohnten wirtschaftlichen Benzin- und Dieseltriebwerken angetrieben, während in seinem Heimatland Ottomotoren mit gewohnt hohen Leistungen das Bild bestimmen. Liebhaber amerikanischer Legenden können sich freuen: Die sechste Generation des Mustang wird Anfang nächsten Jahres als Coupé und auch als Cabrio mit Stoffdach pünktlich zum 50. Geburtstag des Kultautos auf Europas Straßen rollen. Bis dato wurden die Mustangs nur von freien Importeuren über den großen Teich gebracht, demnächst sind sie direkt beim Ford-Händler zu kaufen.

Neben einem V8-Motor mit fünf Liter Hubraum und 313 kW (426 PS) steht ein sparsamerer 2,3-Liter-Vierzylinder mit 227 kW (309 PS) als Antriebsquelle zur Wahl. Ebenfalls Interessant: ein Nachfolger des Kleinwagens Ka. Der neue Ka wird nicht mehr auf der Panda-Plattform von Fiat aufgebaut, sondern wurde von Ford selbst entwickelt. Im Vergleich zum aktuellen dreitürigen Ka soll das in gut zwei Jahren serienreife neue Modell fünf Türen und durch längeren Radstand mehr Platz im Innenraum haben.