Wer in die Ferien startet, soll mindestens zwei Stunden vor Abflug am Flughafen sein. Foto: Lg/Kovalenko

Im Frühjahr war es bei den Sicherheitskontrollen zu langen Wartezeiten gekommen. Nun steht die Sommerreisewelle an und die Fluggäste hoffen, schneller durchzukommen.

Stuttgart - Die kommenden Tage am Beginn der Sommerferien zählen zu jenen mit den meisten Passagieren am Stuttgarter Flughafen: Allein am Donnerstag, dem ersten Ferientag, werden rund 40 000 Fluggäste erwartet. Nachdem es im Frühjahr zu überdurchschnittlich langen Wartezeiten bei den Sicherheitskontrollen gekommen war, soll der Ablauf beim Start in die Ferien reibungslos verlaufen.

Der Sprecher der zuständigen Bundespolizeidirektion Stuttgart, Steffen Zaiser, ist zuversichtlich: „Die von uns mit den Kontrollen beauftragte Firma FraSec hat zusätzliches Personal bereitgestellt. Wir gehen davon aus, dass es zu keinen Problemen kommen wird“, sagt er auf Anfrage unserer Zeitung.

Die Sicherheitsfirma stellt nun mehr Personal

Nach den langen Wartezeiten, zu denen es noch im Mai gekommen war, hatten die Bundespolizei und die Firma bereits reagiert. Damals habe man von einer zweiten Firma Mitarbeiter angefordert, um die Personalengpässe zu überbrücken. Inzwischen habe FraSec ausreichend Leute, um den Ansturm wohl bewältigen zu können, erläutert Zaiser. „Wir werden mit Argusaugen darauf achten. Seit den Problemen im April und Mai sind die übermäßig langen Wartezeiten nicht mehr aufgetreten“, fügt der Polizeisprecher hinzu. „Wir gehen davon aus, dass die intern vorgegebenen Zeiten weitgehend eingehalten werden können“, sagt der Flughafensprecher Johannes Schumm. Vorgesehen sei, dass man nicht länger als zehn Minuten an den Sicherheitskontrollen warten müsste, bis man an der Reihe sei. „Garantieren können wir das natürlich nicht“, fügt Schumm hinzu, auch weil manche Kontrolle aufweniger sei und länger dauere.

Die Sicherheitskontrollen am Flughafen liegen in der Verantwortung der Bundespolizei. An den Kontrollstellen stehen aber keine Polizeibeamte, sondern Mitarbeiter einer von der Polizei beauftragten Firma. Wegen Personalengpässen war es zu Wartezeiten von teilweise mehr als einer Stunde bei den Sicherheitskontrollen gekommen. Die Bundespolizei musste manchen Kunden, die deswegen ihren Flieger verpasst hatten, bei Umbuchungen die Mehrkosten ersetzen.