Eine der Zelthallen im Reitstadion in Stuttgart - dort sind nun wieder zeitweise Flüchtlinge untergebracht. Foto: dpa

Nach teils chaotischen Zuständen in der Erstaufnahmestelle für Flüchtlinge in Ellwangen wurden 30 Flüchtlinge nach Stuttgart ins Reitstadion verlegt. Die dortige Zeltstadt stand zuvor leer - es seien „umfangreiche Sicherheitsvorkehrungen“ getroffen worden.

Stuttgart - Die 60 nordafrikanischen Flüchtlinge, die am vergangenen Wochenende in der Erstaufnahmestelle Ellwangen in Auseinandersetzungen verwickelt waren, sind inzwischen in andere Einrichtungen verlegt worden. „Etwa 30 Personen sind auf verschiedene Landkreise verteilt worden, weitere 30 ziehen am Mittwochabend in die Notunterkunft im Stuttgarter Reitstadion“, sagte eine Sprecherin des Stuttgarter Regierungspräsidiums den Stuttgarter Nachrichten.

Die dortige Zeltstadt sei ausgewählt worden, weil sie derzeit leer stehe und gute sicherheitstechnische Voraussetzungen biete. Man habe gemeinsam mit Polizei, Sicherheitsdiensten und Betreiber „umfangreiche Sicherheitsvorkehrungen“ getroffen.

So solle das Alkoholverbot ebenso strikt durchgesetzt werden wie die Verhinderung des Einschmuggelns von Waffen oder Drogen. „Zur Durchsetzung der Maßnahmen wurde das Sicherheitspersonal kurzfristig erheblich verstärkt“, so die Sprecherin.