Als sich der Freundeskreis im Oktober gegründet hat, war der Antrag riesig. Foto: Archiv Rehman

Degerloch zeigt sein menschliches Gesicht: Viele Bürger wollen sich für die Flüchtlinge engagieren, die in den Bezirk kommen werden. Der Bericht aus dem noch recht neuen Freundeskreis enthält daher vor allem positive Nachrichten.

Degerloch - Der Wille, die Flüchtlinge willkommen zu heißen, scheint ungebrochen in Degerloch. In der jüngsten Sitzung des Bezirksbeirats haben Bernhard Bayer aus der Steuerungsgruppe des Freundeskreises Degerlocher Flüchtlinge, die Bezirksvorsteherin Brigitte Kunath-Scheffold sowie die Bezirksbeiräte Ronald Stock (Grüne), Wilfried Seuberth (SPD) und Elfriede Grunow-Oßwald (CDU) berichtet.

Fast 280 Leute hatten sich eingetragen

Bei der Auftaktveranstaltung zur Gründung am 20. Oktober hatten sich fast 280 Leute in Listen eingetragen, zehn Gruppen, die sich mit unterschiedlichen Aufgaben beschäftigen, kamen zustande. „Ich bin so begeistert von den Menschen, die sich gemeldet haben“, sagte Stock. Ein Thema, mit dem sich der Freundeskreis beschäftigt, ist die Einrichtung eines Spendenkontos. Das gestaltet sich etwas schwieriger, weil der Freundeskreis kein eingetragener Verein ist, wie Brigitte Kunath-Scheffold erklärte.

Wer den Freundeskreis zunächst stimmlich unterstützen möchte, kann am Samstag, 5. Dezember, um 14.30 Uhr ins Bezirksrathaus an der Großen Falterstraße 2 kommen. Dort singen sich Vertreter des Freundeskreises ein, um dann auf der Bühne beim Nikolausmarkt aufzutreten.