Die Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr in Zazenhausen begann wegen des Brandes im Zuffenhäuser Stadtbad verspätet.
Zazenhausen - Erst mit Verspätung konnte die Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr beginnen: Einsatzkräfte aus Zazenhausen waren zunächst beim Brand des Zuffenhäuser Stadtbades vor Ort, um die Badegäste zu evakuieren, sie vorübergehend in der benachbarten Sporthalle unterzubringen und sie, nachdem die Gefahr gebannt war, Zug um Zug wieder ins Bad zu bringen, damit dort aus den Spinden die Kleidungs- und Wertgegenstände geholt werden konnten.
Im Beisein der Stadträte Judith Vowinkel und Markus Reiners, des Zuffenhäuser Bezirksvorstehers Gerhard Hanus und der Bezirksbeirätin Angelika Sauer zog Udo Lorenz, der Zazenhäuser Abteilungskommandant, die Bilanz des Jahres 2014. Zu insgesamt 46 Einsätzen sind die Zazenhäuser Floriansjünger 2014 gerufen worden. Der größte Teil davon waren Brände, so beispielsweise ein großes Feuer in einer Scheuer in Mühlhausen. Lobend erwähnte Lorenz das Engagement seiner Kameraden: Im Durchschnitt kamen 19 Feuerwehrleute zu den Einsätzen, so dass jedes Mal, unabhängig von der Tageszeit, die erforderliche Mindestbesetzung zur Verfügung gestanden habe. Wie 2013, so bildete auch 2014 der Stadtteil Rot mit 21 Einsätzen den Schwerpunkt, gefolgt von Zuffenhausen mit 14. Nach Zazenhausen musste nur sechs Mal ausgerückt werden.
Die öffentliche Feuerwehr ist an vielen Orten unterwegs
Nicht nur bei Bränden oder Unfällen waren die Feuerwehrleute im vergangenen Jahr vor Ort, sie nahmen auch wieder an Veranstaltungen des öffentlichen Lebens teil. Dazu zählten die seit 42 Jahren organisierte Magazin-Hocketse am Muttertags-Wochenende sowie die zum zweiten Mal ausgerichtete Sonnwendfeier. Beide Veranstaltungen werden auch anno 2015 wieder im Kalender stehen.
Sowohl der Jugendleiter Jörg Herrmann als auch die Leiterin der Kindergruppe, Daniela Jaiser-Weller, berichteten von umfangreichen Aktivitäten. Anna Watzlawik gab einen Überblick über die Arbeit der Brandschutzerzieher, die im vergangenen Jahr zirka 100 Kinder in drei Einrichtungen unterwiesen haben.