Die gefährliche Kreuzung soll durch eine Einfädelspur entschärft werden. Foto: Sigerist

Von der Landesregierung hat die Stadt Fellbach die Genehmigung erhalten, an der sogenannten „Todeskreuzung“ im Norden von Oeffingen eine Einfädelspur zu bauen.

Fellbach
Von der Landesregierung hat die Stadt Fellbach die Genehmigung erhalten, an der so genannten „Todeskreuzung“ im Norden von Oeffingen eine Einfädelspur zu bauen. Die Kreuzung der Ludwigsburger Straße mit der Umgehungsstraße ist in den vergangenen Jahren immer mal wieder als Unfallschwerpunkt unrühmlich in der Verkehrsstatistik aufgefallen.

Erhöhte Zahl an Kollisionen mit schwerwiegenden Folgen

Die erhöhte Zahl an Kollisionen mit schwerwiedenden Folgen führt die Polizei darauf zurück, dass Autofahrer aus Richtung Remseck, die geradeaus nach Oeffingen gelangen wollen, in die Kreuzung einfahren, wenn die Ampel nur für Rechtsabbieger Grün zeigt. Hier ist die Geradeausspur mit dem Linksabbiegen gekoppelt – ungewohnt für Autofahrer. Wenn dann ein Autofahrer auf der Umgehungsstraße in Richtung Hegnach flott in die Kreuzung einfährt, scheppert es gewaltig.

Mit einem Bypass nach rechts mit Einfädelspur in die Umgehungsstraße, würde eine Irritation für Fahrer entfallen

Der Erste Bürgermeister Günter Geyer hat bereits im vergangenen Jahr als Lösung empfohlen, einen Bypass nach rechts mit Einfädelspur in die Umgehungsstraße zu bauen. Dann würde eine Ampel und damit eine mögliche Irritation für Autofahrer entfallen. Andere Lösungen könnten zu verstärktem Verkehr in der Ortsmitte von Oeffingen führen. Jetzt ist das OK vom Regierungspräsidium (RP) Stuttgart gekommen, berichtete Geyer in der jüngsten Sitzung des Verkehrsausschusses. „Wir planen, das RP zahlt.“ Voraussichtlich im Mai nächsten Jahres wird der Umbau fertig sein, die Arbeiten können im Dezember vergeben werden.