Seit Montag gilt in Stuttgart der neue Feinstaubalarm. Foto: dpa

Seit Montag gilt in Stuttgart der neue Feinstaubalarm. Nun ist die Feinstaubbelastung in der Landeshauptstadt den zweiten Tag infolge unter die zulässige Höchstgrenze gefallen.

Stuttgart - Der Feinstaubwert in Stuttgart liegt den zweiten Tag infolge deutlich unter der erlaubten Grenze. Die Messstation am Neckartor zeigte für Samstag 36 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft an. Die von der EU vorgeschriebene Höchstgrenze liegt bei 50 Mikrogramm. Der Feinstaubalarm gilt in Stuttgart seit Montag. Von Montag auf Dienstag war der Wert am Neckartor zunächst von 128 auf 131 Mikrogramm Feinstaub gestiegen. Seit Mittwoch sinkt die Konzentration der Kleinstpartikel kontinuierlich. Am Freitag unterschritt sie dann mit 45 Mikrogramm erstmals seit Beginn des neuen Alarms die EU-Höchstgrenze.

Autofahrer sollen auf öffentliche Verkehrsmittel umsteigen

Feinstaubalarm wird in Stuttgart ausgerufen, wenn die vorhergesagte Wetterlage einen Anstieg der Werte erwarten lässt. Autofahrer sind dann aufgerufen, auf öffentliche Verkehrsmittel umzusteigen. Auch sogenannte Komfortkamine, die nicht zum Heizen nötig sind, sollen nicht benutzt werden.

Für ein Ende des Feinstaubalarms müsse der Deutsche Wetterdienst (DWD) eine deutliche Verbesserung des Austauschvermögens prognostizieren, hieß es in einer Mitteilung der Stadt vom Samstag. „Aktuell sagt der DWD bis mindestens einschließlich Dienstag ein stark eingeschränktes Austauschvermögen der Atmosphäre voraus“, hieß es weiter.