Chelsea-Profi Antonio Rüdiger soll im Spiel gegen AS Rom rassistisch beleidigt worden sein. (Archivbild) Foto: dpa

Dem AS Rom droht eine Strafe, weil die Anhänger des italienischen Clubs den Chelsea-Profi Antonio Rüdiger mit rassistischen Gesängen beleidigt haben sollen.

Rom - Wegen rassistischer Gesänge ihrer Anhänger während des Champions-League-Spiels beim FC Chelsea droht AS Rom eine Strafe. Weil Fans Affenlaute imitiert hätten, habe die UEFA ein Disziplinarverfahren eröffnet, hieß es am Freitag in einer Mitteilung. Die Laute sollen sich Medienberichten zufolge bei dem Spiel am Mittwoch gegen den deutschen Nationalspieler Antonio Rüdiger gerichtet haben, der im Sommer von dem italienischen Hauptstadtclub zum FC Chelsea gewechselt war.

Der Fall werde am 16. November verhandelt, hieß es. Chelsea trifft am 31. Oktober im Olympiastadion in der italienischen Hauptstadt im Rückspiel auf Rom.

Rüdigers Mutter stammt aus Sierra Leone, während der Zeit bei seinem Ex-Club AS Rom in Italien war er mehrmals rassistisch beleidigt worden und hatte entschlossenes Handeln der Verbände bei fremdenfeindlichen Beleidigungen in Stadien gefordert.