Als die Feuerwehr eintrifft, ist das Feuer schon oberflächlich gelöscht. Foto: 7aktuell.de/Simon Adomat

Als sie in der Nacht auf Dienstag zum Rauchen nach draußen geht, entdeckt eine Frau in Allmersbach am Weinberg ein Feuer. Sie handelt rasch und verhindert womöglich Schlimmeres.

Allmersbach am Weinberg - Eine aufmerksame Anwohnerin hat in Allmersbach am Weinberg, einem Teilort von Aspach (Rems-Murr-Kreis), möglicherweise einen größeren Brand verhindert. In der Nacht auf Dienstag, gegen Mitternacht, ging die Frau zum Rauchen nach draußen. Dort entdeckte sie auf einer benachbarten Baustelle Flammen. Das Feuer hatte bereits begonnen, die Fassade und die Dämmung zu erfassen.

Die Frau fackelte nicht lange, sondern schritt selbst zur Tat. „Sie hat einen Eimer Wasser genommen und den Brand oberflächlich gelöscht“, erklärt der Ordnungsamtsleiter André Eberle auf Nachfrage.

Der Brand in Allmersbach entstand vermutlich bei Arbeiten

Die Feuerwehr rückte kurz darauf mit drei Fahrzeugen und 22 Einsatzkräften an. Für sie galt es noch, sogenannte Nachlöscharbeiten auszuführen und die letzten Glutnester zu finden. Dafür musste die Fassade des Hauses zersägt werden. Überflüssig sei der Einsatz auf keinen Fall gewesen, erklärt André Eberle: „Vermutlich sind bei Arbeiten Verbundplatten in Brand geraten. Diese glimmen oft lange vor sich hin und sind schwer zu löschen. Deswegen musste die Feuerwehr die Fassade großzügig auseinander nehmen.“ Die Polizei schätzt den entstandenen Schaden auf rund 8000 Euro.