Private & Smudo, Kowalski & Thomas D, Skipper & Michi Beck und Rico & And.Ypsilon Foto: Dreamworks

Wie das Eishörnchen Scrat in „Ice Age“, stehlen die Pinguine in „Madagascar“ allen anderen Tieren die Show. Nun bekommen Skipper, Kowalski, Private und Rico ihren eigenen Kinofilm – mit den Stimmen der Fantastischen Vier.

Schon vor neun Jahren haben einen Smudo, Thomas D, Michi Beck und And.Ypsilon im Animationsfilm „Madagascar“ sehr lustig als die forschen Pinguine des Central Park Zoo zugetextet. Jetzt dürfen sie wieder ran – als die deutschen Stimmen von Skipper, Kowalski, Private und Rico, die sich in dem Trickfilm „Die Pinguine von Madagascar“, der am 27. November ins Kino kommt, als Agenten versuchen dürfen.

Allerdings sind die fantastischen Schnellsprecher eine Ausnahme. Die Unsitte, US-Animationskomödien in Deutschland nicht von Profisprechern synchronisieren zu lassen, sondern von Prominenten, hat einem in der Vergangenheit immer wieder den Spaß verdorben. Denn Berühmtheiten mögen zwar den einen oder anderen Teenager mehr ins Kino locken, das Synchron-Handwerk aber beherrschen sie nur selten.

Mit Schrecken erinnert man sich an Bill Kaulitz (Tokio Hotel) in „Arthur und die Minimoys“ oder an Daniel Fehlow oder Faiz Mangat (Bro’Sis), die „Große Haie – Kleine Fische“ verhunzten. Größte Zumutung war jedoch der Streifen „Himmel und Huhn“ (2005), bei dem man gleich zwei der sensationellsten Stimmen genießen darf, die das deutsche Showbusiness zu bieten hat – die von Verona Pooth und Boris Becker.