Markus Weinzierl und der FC Augsburg stehen vor dem frühen Europapokal-Aus. Foto: dpa

Der FC Augsburg steht bereits nach zwei Spieltagen in der Europa League vor dem Aus. Derweil schießt sich der FC Schalke 04 in Richtung Zwischenrunde. Borussia Dortmund verhindert mit Ach und Krach eine Niederlage gegen PAOK Saloniki.

Augsburg/Gelsenkirchen - Der FC Augsburg hat auch sein zweites Europa-League-Spiel verloren. Gegen den serbischen Meister Partizan Belgrad kassierte der Fußball-Bundesligist am Donnerstag eine 1:3 (0:1)-Heimniederlage. Vor 22 948 Zuschauern erzielten Andrija Zivkovic (31./62.) und der Augsburger Dong-Won Ji per Eigentor (54.) die Treffer für die Gäste. Für die Schwaben traf vor 22 948 Zuschauern nur Raul Bobadilla (57.). Damit steht der FCA, der auch aus dem Platzverweis für Aleksandar Subic nach einer Gelb-Roten Karte (64.) kein Kapital schlagen konnte, in seiner ersten internationalen Saison vor dem frühen Aus.

Der FC Schalke 04 hat derweil einen großen Schritt in Richtung K.o.-Runde in der Europa League gemacht. Der Fußball-Bundesligist gewann am Donnerstag dank des überragenden Neuzugangs Franco Di Santo 4:0 (3:0) gegen den griechischen Verein Asteras Tripolis. Der frühere Bremer sorgte mit einem Hattrick (28./37. Minute/45. Handelfmeter) für die Einstellung des Schalker Club-Rekords. Klaas-Jan Huntelaar (84.) traf zum 4:0. Am Vorabend des 42. Geburtstages von Trainer André Breitenreiter feierten die Gelsenkirchener vor 42 447 Zuschauern ihren sechsten Sieg in Serie und egalisierten die letztmals 2008 aufgestellte Vereinsbestmarke.

Mit Ach und Krach hat die B-Elf von Borussia Dortmund vor dem Bundesliga-Gipfel am Sonntag in München die erste Saison-Niederlage verhindert. Ohne acht Stammspieler kamen die Westfalen am Donnerstag in der Europa League bei PAOK Saloniki nur zu einem 1:1 (0:1), übernahm aber trotzdem die Tabellenführung in Gruppe C.Vier Tage nach dem enttäuschenden Remis gegen Darmstadt 98 war das Team von Trainer Thomas Tuchel vor 20.000 Zuschauern im Toumba-Stadion von Thessaloniki spielerisch zwar stärker, kam aber zu keinen echten Torchancen. Erst Gonzalo Castro (72.) verhinderte nach einem dicken Missverständnis in der PAOK-Abwehr Schlimmeres. „Am Ende ist es egal, wie das Tor fällt. Wir sind sehr zufrieden mit unserer Leistung“, sagte Castro.