Peer Müller, Leiter des Kampfmittelbeseitigungsdienstes, mit den zwei entschärften Fliegerbomben aus dem Zweiten Weltkrieg. Foto: Rothe

Unweit des Eisbärengeheges wurden zwei dicke Fliegerbomben erfolgreich entschärft.

Stuttgart - Stuttgarts Eisbären dürfen wieder vor die Tür: Zwei dicke Fliegerbomben aus dem Zweiten Weltkrieg sind unweit ihres Geheges sind am Sonntag erfolgreich entschärft worden, wie ein Sprecher des Tiefbauamts am Mittag mitteilte. Straßensperrungen rund um den Zoo wurden aufgehoben.

Während hunderte Tiere wieder aus ihren Behausungen durften, blieb der zoologisch-botanische Garten dennoch den ganzen Tag für Besucher geschlossen. Das nahe Naturkundemuseum sollte am Nachmittag wieder öffnen.

Rund 40 Polizisten teilweise auf Pferden waren im Einsatz, als der Kampfmittelräumdienst am Sonntagmorgen zur Tat schritt. Eine der beiden Bomben lag direkt neben dem Zaun der Wilhelma. Die Tiere blieben in ihren Ställen, die Pfleger brachten sich in Sicherheit. Bei Vorbereitungen zum Bau eines Autotunnels waren in den vergangenen Wochen zig kleinere Brandbomben gefunden worden. Nur die beiden großen Bomben mussten aber an Ort und Stelle entschärft werden.