Foto: dpa

Mappus sollte am 17. Februar als Zeuge vor dem Kontrollgremium des Landtags aussagen.

Stuttgart - Eine Woche vor dem mit Spannung erwarteten Auftakt des EnBW-Untersuchungsauschusses gibt es eine neue Entwicklung: Die Aussage des früheren Ministerpräsidenten Stefan Mappus muss nach Informationen unserer Zeitung verschoben werden.

Mappus sollte ursprünglich am 17. Februar als Zeuge vor dem Kontrollgremium des Landtags aussagen. Er kann diesen Termin aber aufgrund von „dringenden beruflichen Verpflichtungen“ nicht wahrnehmen. Das bestätigte der Ausschussvorsitzende Ulrich Müller (CDU) am Mittwoch.

Zusammen mit den Vertretern aller vier Landtagsparteien wurde vereinbart, dass Mappus nunmehr am 9. März in den Zeugenstand gerufen wird. Die erste Sitzung des Untersuchungsauschusses, der die Hintergründe des umstrittenen EnBW-Deals Deals aufklären soll, findet am 3. Februar statt. Dabei wird das Gremium nichtöffentlich über Beweisanträge und die Frage der Verschwiegenheitsverpflichtungen beraten.

Nach Informationen unserer Zeitung gibt es inzwischen Unterlagen zu dem Aktienkauf, die als VS-Vertraulich eingeordnet werden. Diese dürfen nur in nichtöffentlichen Sitzungen beraten werden.