Er ist nicht mehr der "Dings": Wenn Elyas M'Barek auftaucht, herrscht Kreischalarm. Auf dem roten Teppich zumindest. Foto: dpa

„Fack ju Göhte“ hat Schauspieler Elyas M’Bareks Bekanntheit enorm gesteigert. „Früher hieß es: Das ist der Typ aus dem Fernsehen“, sagte M’Barek den Stuttgarter Nachrichten. „Danach war ich der Cem aus „Türkisch für Anfänger“.“ Doch heute sieht das anders aus.

Stuttgart - „Irgendwann folgte: Das ist der Elyas, äh Dings. Und mittlerweile kennen viele meinen vollen Vor- und Zunamen.“ Sieben Millionen Zuschauer hat „Fack ju Göhte“ in die Kinos gelockt, am 10. September folgt der zweite Teil.

Erwartungsdruck spüre er keinen, so der Schauspieler mit österreichisch-tunesischen Wurzeln. „Problematisch fände ich, wenn die Fortsetzung nur ein plumper Abklatsch wäre“, sagte er den Stuttgarter Nachrichten. „Aber so einfach hat es sich Autor und Regisseur Bora Dagtekin nicht gemacht. Er hat sich nicht auf dem Erfolg ausgeruht, sondern hart an diesem zweiten Teil gearbeitet.“

Der Filmemacher, mit dem zusammen er schon „Türkisch für Anfänger“ gedreht hat, nötigt ihm Respekt ab: „Wenn Bora manchmal am Set noch Szenen umschreibt, wundere ich mich wirklich, woher er die Energie nimmt und diese Einfälle bekommt. Ich staune darüber, wie dieses Gehirn funktioniert.“

Wo Elyas M’Barek auftaucht, herrscht schon mal Kreischalarm. „Man muss sich einfach immer bewusst darüber sein, dass das alles sehr absurd ist und diese Situation dem wahren Leben nicht entspricht“, sagte er. „Das passiert auf dem roten Teppich – wenn ich im Alltag aus dem Haus gehe, dann kreischt da niemand. Gott sei Dank.“

Die Figur des Zeki Müller, die ihm viel Glück gebracht hat, mag er sehr: „Zeki ist doch ein total sympathischer Kerl. Das macht die Figur ja aus, er ist der Typ von nebenan, mit dem jeder gerne ein Bier trinken würde.“