Der Transfer von Martin Lanig zum 1. FC Köln stockt und auch Elson ist noch nicht verkauft.

Stuttgart - Der Transfer von VfB-Profi Martin Lanig zum 1. FC Köln stockt. Dabei hat Lanig angeblich sogar auf etwa 100.000 Euro Gehalt verzichtet. Sozusagen als Subvention für die klammen Kölner, die lediglich 700.000 Euro für ihn investieren wollen. Kon Schramm, Lanigs Berater, reagierte daher mit einem tiefen Seufzer, ehe er sagte: "Also wenn es jetzt nicht klappt, dann klappt es nie mehr."

Auch Elson hat seinen Wert

Tatsächlich beharrt der VfB Stuttgart auf seiner Forderung, die sich bei einer Million Euro Ablöse einpendelt. "Martin Lanig hat große Qualitäten und damit auch seinen Wert. Und wir sind nicht bereit, ihn unter Wert ziehen zu lassen", sagt VfB-Sportdirektor Jochen Schneider. Was Schneider verschweigt: Vor der Einigung Lanigs mit dem FC gab es zwei weitere Fußball-Bundesligisten, die großes Interesse an dem vielseitig einsetzbaren Mittelfeldspieler hatten. Beide wären bei einem Scheitern des Wechsels zu Köln sicher zu neuen Gesprächen bereit.

Ähnlich liegt der Fall bei Elson, der zuletzt an Hannover 96 ausgeliehen war. Der Brasilianer ist sich mit den Niedersachsen einig, aber der Club hat ein anderes Verständnis für Wertschätzung als die Roten. In Zahlen: 500.000 Euro. Auch hier schüttelt Jochen Schneider nur den Kopf: "Elson hat einen großen Beitrag geleistet, dass Hannover nicht abgestiegen ist. Er hat sich für den Verein aufgeopfert und ist Publikumsliebling. Auch er hat seinen Wert." Dieser Wert hat aus Sicht der Roten sieben Stellen, keine sechs.