Die Zahl der Einbrüche in Stuttgart liegt auf einem Rekordniveau Foto: dpa

Seit Monaten sorgen georgische Einbrecherbanden in Stuttgart für Unruhe – organisierte Täter lassen die Zahl der Wohnungseinbrüche in traurige Rekordhöhen schnellen. Für eine gute Nachricht sorgte da eine aufmerksame Zeugin, die am Dienstag die Polizei auf die Spur mutmaßlicher Einbrecher brachte.

Stuttgart - Seit Monaten sorgen georgische Einbrecherbanden in Stuttgart für Unruhe – organisierte Täter lassen die Zahl der Wohnungseinbrüche in traurige Rekordhöhen schnellen. Für eine gute Nachricht sorgte da eine aufmerksame Zeugin, die am Dienstag die Polizei auf die Spur mutmaßlicher Einbrecher brachte. Sie schaute nicht weg, als ihr im Wohngebiet Österfeld in Vaihingen drei verdächtige Männer auffielen, die sich Häuser und Gärten sehr genau anschauten.

Nachdem ihr die Männer während ihres Spaziergangs mehrfach begegnet waren, verständigte sie vorsichtshalber die Polizei. Eine Streife konnte zwei der drei Verdächtigen an der S-Bahn-Haltestelle Österfeld festnehmen – der dritte Mann entkam unerkannt. Die Männer hatten zuvor noch versucht, einen Schraubenzieher und einen Meißel zu verstecken – ein in dieser Situation sehr verräterisches Werkzeug.

Bei den Verdächtigen handelte es sich um Georgier, die in der Bundesrepublik keinen festen Wohnsitz haben. Der Polizei gelang es allerdings nicht, den Verdächtigen einen konkreten Einbruch nachzuweisen. Außerdem waren sie bisher nicht polizeilich aufgefallen. So blieb den Beamten nur, die Personalien festzustellen und die beiden erkennungsdienstlich zu erfassen. Anschließend wurden sie wieder auf freien Fuß gesetzt.