Mit 38 Jahren beendet Luca Toni seine Karriere. Von 2007 bis 2010 hatte der Stürmer für den FC Bayern München gespielt. Am Sonntag bestreitet Toni mit seinem aktuellen Club Hellas Verona beim Meister Juventus Turin nun sein letztes Spiel.
Verona - Der frühere Bayern-Stürmer Luca Toni beendet seine aktive Karriere. „Es war eine schwierige und harte Entscheidung, aber es ist richtig, aufzuhören“, sagte der 38-Jährige am Mittwoch in Verona. „Nach über 30 Jahren im Fußball denke ich, dass der Moment gekommen ist, dass es am Sonntag meine letzte Partie als Profi sein wird“, kündigte der frühere italienische Fußball-Nationalstürmer an, der von 2007 bis 2010 für den FC Bayern München in der Bundesliga gespielt hatte und 2008 dort Torschützenkönig geworden war.
Eine Mixtur aus Freude und Erleichterung
Sein Club Hellas Verona steht in der italienischen Serie A zwei Spieltage vor Ende bereits als Absteiger fest, die Partie gegen Meister Juventus Turin am Sonntagabend ist daher sportlich ohne Bedeutung. „Das ist sehr emotional für mich“, sagte Toni über seine Entscheidung. „Sonntag wird es eine Mischung aus Freude und Trauer sein. Nach so vielen Jahren den Fußball zu verlassen, ist schwierig, aber ich bin zu dem Entschluss gekommen, dass es richtig ist.“
Der Stürmer hatte insgesamt 47-mal für die italienische Nationalelf gespielt und war mit der Squadra Azzurra unter anderem 2006 in Deutschland Weltmeister geworden. Vergangene Saison war Toni noch mit 22 Treffern Torschützenkönig in der Serie A, in dieser Spielzeit erzielte er auch wegen mehrerer Verletzungen bisher nur fünf Tore.
In der Saison 2007/2008 wurde Toni, der im Juni 2007 für elf Millionen Euro vom AC Florenz nach München geholt wurde und dort mit rund 5,4 Millionen Euro netto pro Jahr zu den Spitzenverdienern der Liga zählte, mit 24 Treffern in 31 Spielen Torschützenkönig der Bundesliga. Insgesamt hatte er für die Bayern in derselben Spielzeit noch zehn Tore in elf Spielen im Uefa-Pokal und fünf Tore in vier Spielen im DFB-Pokal geschossen, insgesamt also 39 Tore in 46 Pflichtspielen.