Große Hallen füllt der E-Sport mittlerweile. Wie hier bei einem Wettkampf in Hamburg beim Spiel „Dota 2“ Foto: dpa

Der neue Trend im Sport ist der E-Sport. Jetzt schon verdienen Profi-Zocker sehr viel Geld beim PC-, X-Box- oder Playstation-Spielen. Nun wird zum ersten Mal ein Turnier im Fernsehen übertragen.

Stuttgart/Oakland - Zum ersten Mal kommt am 19. November ein E-Sport-Event live im deutschen Fernsehen. Pro Sieben Maxx überträgt das Finale der „Intel Extreme Masters“ (kurz IEM), das eines der wichtigsten Counter Strike-Events ist. Vor rund 20.000 Zuschauern spielen die zwölf Teams in der Oracle Arena im kalifornischen Oakland.

Der Sender Pro Sieben Maxx ist zwar bekannt dafür, dass er Trends aus den USA wie American Football oder auch Wrestling im Programm hat, ein E-Sport-Event live zu übertragen ist dennoch ein großer Schritt. Die Hochburgen des E-Sport sind vor allem China, Japan, Russland und die USA. Allerdings hat der Trend auch schon Deutschland erreicht. Einige Bundesligavereine, darunter auch der VfB Stuttgart, haben festangestellte Fifa-Spieler.

Satte Preisgelder für die Teams

Counter Strike ist aus dem Genre „Taktik-Shooter“, dabei treten zwei Teams gegeneinander an. Ziel für die eine Mannschaft ist es, ihren Gegner auszuschalten und für die andere Mannschaft zu überleben. Wichtig dabei ist die Kommunikation. Die Mannschaften haben oft eine eigene Sprache entwickelt, um Kommandos und ähnliches weiterzugeben.

Eine große Rolle beim E-Sport spielt das Geld. Das bestbezahlte Spiel ist „Dota 2“, bei dem die Preisgelder bis zu sage und schreibe acht Millionen Dollar hoch sind. Bei Counter Strike sind die Gehälter nicht ganz so hoch. Trotzdem können die Spieler gut davon leben.

Max Zielke moderiert das Event, an seiner Seite steht der beste deutsche Counter Strike Spieler Fatih „gob b“ Dayik als Experte. Kommentatoren sind Matthias „Knochen“ Remmert und Michele „zonixx“ Köhler. Beide sind für den E-Sport Bereich bei Pro Sieben Maxx zuständig.