Beim Eintreffen der Rettungskräfte am Tagungszentrum in Handeloh hatten die Heilpraktiker unter Wahnvorstellungen, Krämpfen und Schmerzen gelitten. Foto: dpa

Nach der Massenvergiftung in Niedersachsen sind die ersten der rund 30 Verletzten aus den Krankenhäusern entlassen worden. Sie hatten die Szenedroge „Aquarust“ eingenommen.

Handeloh - Nach dem gefährlichen Massenrausch bei einem Heilpraktikertreffen im Kreis Harburg sind die ersten der rund 30 Verletzten aus den Krankenhäusern entlassen worden. Sie hatten am Freitag kollektiv die Szenedroge „Aquarust“, auch bekannt unter der Bezeichnung „2C-E“ eingenommen - offenbar in zu hoher Dosis. Wie viele Menschen am Sonntag noch in Kliniken waren, konnte ein Sprecher der Polizei in Buchholz nicht sagen.

Beim Eintreffen der Rettungskräfte am Tagungszentrum in Handeloh hatten die Heilpraktiker unter Wahnvorstellungen, Krämpfen, Schmerzen, Luftnot und Herzrasen gelitten. Gegen die Beteiligten laufen Ermittlungen wegen des Verdachtes des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz.