Die Kickers (Gerrit Müller) treten erstmals in Reutlingen an Foto: Baumann

Noch sind es Heimspiele in der Fremde, wenn die Fußball-Drittligateams der Stuttgarter Kickers und des VfB Stuttgart II an diesem Samstag (14 Uhr) in ihren Ausweichquartieren in Reutlingen beziehungsweise Aspach antreten. Im Lauf der Vorrunde soll sich das ändern.

Stuttgart - Noch sind es Heimspiele in der Fremde, wenn die Fußball-Drittligateams der Stuttgarter Kickers und des VfB Stuttgart II an diesem Samstag (14 Uhr) in ihren Ausweichquartieren in Reutlingen beziehungsweise Aspach antreten. Im Lauf der Vorrunde soll sich das ändern.

Stuttgarter Kickers: Im Gazistadion auf der Waldau waren die Stuttgarter Kickers in der Rückrunde der vergangenen Saison eine Macht. Kein Wunder also, dass die Gegner nun alles andere als enttäuscht darüber sind, dass die Blauen wegen des Umbaus ins Reutlinger Kreuzeiche-Stadion ausweichen müssen. „Es ist eine Partie auf neutralem Boden“, sagt Alexander Schmidt und versucht, den Finger vor dem ersten Heimspiel der Kickers an diesem Samstag (14 Uhr) in die Wunde zu legen. Der Coach von Gegner Jahn Regensburg geht sogar noch weiter: „Der Heimspielcharakter ist definitiv nicht vorhanden. Das ist sicherlich kein Nachteil für uns und das werde ich meinen Jungs auch so an die Hand geben.“ Das klingt schwer nach psychologischer Kriegsführung – doch Horst Steffen ist gewappnet.

Der Trainer der Stuttgarter Kickers hat sich längst mit dem Ausweichquartier arrangiert und lässt erst gar keine Zweifel aufkommen, dass die Blauen sich nicht auch in Reutlingen behaupten könnten: „Die Bedingungen sind optimal, und wir fühlen uns hier sehr wohl.“ Steffen wird wohl der Elf vertrauen, die auch beim unglücklichen 1:2 gegen die SV Wehen Wiesbaden beim Anpfiff auf dem Platz stand – hofft aber auf eine bessere Chancenverwertung: „Wir müssen die nötigen Tore erzielen, um zum Erfolg zu kommen.“

Die Kickers setzen Shuttlebusse zum Spiel nach Reutlingen ein. Mehr dazu unter www.fadski.de.

VfB Stuttgart II: Auch Jürgen Kramny macht um den Umzug nach Aspach kein großes Ding mehr. Der einzige Unterschied, den der Coach des VfB Stuttgart noch ausmachen kann: Seine Mannschaft fährt eine halbe Stunde früher los, um rechtzeitig in der Mechatronik-Arena anzukommen. „Wir freuen uns auf den Heimauftakt“, betont der Trainer, der mit der Leistung zum Auftakt (1:2 in Dresden) einerseits zwar zufrieden war, an diesem Samstag (14 Uhr) gegen Preußen Münster aber eine Steigerung erwartet. „Dann bin ich zuversichtlich, dass wir die ersten Punkte holen.“ Fehlen wird Abwehrspieler Robin Yalcin wegen einer Schambeinprellung, dafür steht Außenverteidiger Tim Leibold, der bis vor kurzem noch mit dem Bundesligateam trainiert hat, zur Verfügung und wohl auch in der Startelf. Vorerst nicht mehr mit dabei ist Kevin Müller (23). Der VfB verlängerte zwar den Vertrag mit den Torhüter bis 2016, leiht ihn aber für ein Jahr an Ligarivale Energie Cottbus aus.

Für die VfB-Fans verkehren Shuttlebusse vom Backnanger Bahnhof nach Aspach.