Kater in der Klemme: Charly konnte sich selbst nicht befreien. Foto: privat/Dr. Andreas Häcker

Rund zwei Stunden lang schraubt die Feuerwehr in Ditzingen an einem Auto herum – um einen schwarzen Kater freizubekommen.

Ditzingen - Die Feuerwehr ist am Mittwochabend in Ditzingen (Kreis Ludwigsburg) wegen eines Katers in Not ausgerückt.

Wie es in einer Mitteilung heißt, sollte das Tier bei einem Tierarzt untersucht werden und büchste aus. In einer Garage in der Kirchgartenstraße versteckte sich Kater Charly dann im Motorraum eines Autos – und kam nicht mehr heraus. Vergeblich versuchten seine Besitzerin und die Tierärztin, den Kater zu befreien. Gegen 18.50 Uhr wurde dann die Feuerwehr zu Hilfe gerufen.

Zwei Stunden schweißtreibender Arbeit

Ein erster Rettungsversuch der Einsatzkräfte von oben über den Motor führte nicht zum Erfolg. Mit hydraulischen Hebern hoben sie daraufhin den Wagen an und entfernten zahlreiche Verkleidungen, ein Vorderrad und Teile des Fahrzeugbodens. Die Tierärztin unterstützte die Rettung und gab dem Kater eine Beruhigungsspritze.

Nach zwei Stunden schweißtreibender Arbeit konnte die Feuerwehr Charly schließlich durch die Vorderachse von unten aus seiner misslichen Lage befreien und ihn seiner erleichterten Besitzerin übergeben. Die Tierärztin untersuchte ihn und konnte Entwarnung geben: der Kater war wohlauf.