Luigi Scarano singt und spielt bei „Amore, Amore, Amore“. Foto: Veranstalter

Die Schauspielbühnen Stuttgart haben mit dem Theater über den Wolken regelmäßig den Korb des Fernsehturms bespielt. Nach der Wiedereröffnung startet jetzt Dinner-Theater im Leonhardts am Fuße des Turms.

Degerloch - Una serata italiana – zu einem italienischen Abend in Degerloch laden die Schauspielbühnen Stuttgart in ihrer Reihe Theater über den Wolken ein. „Amore, Amore, Amore“ heißt der Abend, der am 16. Mai Premiere feiert.

Veranstaltungsort ist nicht wie bisher der Korb des Fernsehturms, sondern das Restaurant Leonhardts am Fuße des Wahrzeichens. „Das hat räumliche Gründe, und es hat auch mit dem Essen zu tun, das serviert wird“, sagt Manfred Langner, Intendant der Schauspielbühnen. Oben haben weniger Leute Platz.

Die Besucher bekommen bei „Amore, Amore, Amore“ ein italienisches Menü serviert. Nebenbei lernen sie den italienischen Kellner Giorgio kennen, gespielt von Luigi Scarano, der allerlei italienische Lieder zum Besten gibt und versucht, den Deutschen die Vorzüge seines Landes näherzubringen. „Wir wollten schon lange einen Liederabend mit Luigi Scarano machen“, erzählt Manfred Langner. „Und so ist die Idee zu diesem Abend mit Theater, Musik, Essen und Trinken entstanden.“

Über den Wolken soll auch wieder gespielt werden

Aber auch Aufführungen über den Wolken sollen wieder kommen. „Wir arbeiten gerade daran, in Absprache mit dem SWR“, so Langner. Voraussichtlich wird es im Herbst wieder Stücke im Korb des Turms geben. „Auch hier wollen wir Kultur und Kulinaristik verbinden“, berichtet Langner. Aufgrund der Brandschutzbestimmungen müssten vorher noch Details zu Scheinwerfern und Tonanlage abgestimmt werden.

Das Theater über den Wolken war bei den Zuschauern vor der Schließung des Turms sehr beliebt, so Langner. „Die Resonanz war groß.“ Auch für die Schauspielbühnen war die plötzliche Schließung im März 2013 schwierig, mussten sie doch mitten in der Saison alternative Spielorte finden. „Wir sind, genau wie die Zuschauer, sehr froh darüber, dass es weitergeht und wir nach vorne schauen können“, sagt Manfred Langner.