Der kleine Nick (Mathéo Boisselier) freundet sich mit Isabelle (Erja Malatier) an Foto: Verleih

Schon zum zweiten Mal inszeniert Laurent Tirard die Kinderbuchserie „Der kleine Nick“ von René Goscinny und Jean-Jaques Sempé fürs Kino. Farbintensiv strahlt die Atlantikküste mit dem kleinen Nick um die Wette – bis er Isabelle (Erja Malatier) trifft und befürchtet, sie heiraten zu müssen. Seine fünfköpfige Urlaubsclique schreitet ein.

Filmkritik und Trailer zum Kinofilm "Der kleine Nick macht Ferien"

Der kleine Nick (Mathéo Boisselier) verbringt mit Mama und Papa (Valérie Lemercier, Kad Merad) seine Ferien zum ersten Mal am Meer. Der Vater frohlockt, denn seine Frau schleift die Familie sonst immer in die Berge. Aber der hohe Preis drückt schnell auf die Stimmung: Schwiegermutter (Dominique Lavanant) muss mit, ihr „Gib mir ein Küsschen“ avanciert zum Running Gag.

» Trailer zum Kinofilm "Der kleine Nick macht Ferien

Schon zum zweiten Mal inszeniert Laurent Tirard die Kinderbuchserie „Der kleine Nick“ von René Goscinny und Jean-Jaques Sempé fürs Kino. Farbintensiv strahlt die Atlantikküste mit dem kleinen Nick um die Wette – bis er Isabelle (Erja Malatier) trifft und befürchtet, sie heiraten zu müssen. Seine fünfköpfige Urlaubsclique schreitet ein.

Das Prädikat „Humor für Jung und Alt“ geht Marketingbeauftragten stets leicht über die Lippen, gilt aber als eine der problematischsten Komikübungen. „Der kleine Nick macht Ferien“ schafft den Spagat völlig unangestrengt. Im großartig spielenden Kad Merad wird sich der eine oder andere Elternteil wiederfinden – seiner verdienten Ruhe kommt stets etwas in die Quere. Auch Lemercier gibt als Mutter eine gute Figur ab. So gut sogar, dass sie sich der Avancen eines italienischen Filmproduzenten erwehren muss, sich aber gleichzeitig amüsant anzuschauenden Starallüren hingibt.

Der Streifen wird den famosen Vorlagen Goscinnys und Sempés gerecht: Man blödelt, ohne blöd zu sein.

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