In Rastatt, Sindelfingen und Bremen soll die neue Elektroautomarke EQ produziert werden. Daimler-Chef Dieter Zetsche posiert bei der Jahrespressekonferenz im Februar an einem Concept Car EQ. Foto: dpa

Der Daimler-Konzern wird in seinem Rastatter Werk Elektroautos der Kompaktklasse produzieren. Mit Rastatt, Sindelfingen und Bremen haben nun alle drei deutschen Pkw-Werke des Konzerns den Zuschlag für die Produktion der neuen Elektroautomarke EQ erhalten.

Stuttgart - Der Daimler-Konzern wird in seinem Rastatter Werk Elektroautos der Kompaktklasse produzieren. Die Grundlage dafür bildet eine Absichtserklärung, die das Management jetzt gemeinsam mit dem Betriebsrat auf den Weg gebracht hat. Mit Rastatt, Sindelfingen und Bremen haben nun alle drei deutschen Pkw-Werke des Konzerns den Zuschlag für die Produktion der neuen Elektroautomarke EQ erhalten. Bis 2022 sollen mehr als zehn neue Stromer in Serie gehen, vom Smart bis zum großen Geländewagen. Die Elektroautos sollen in Rastatt gemeinsam mit den Kompaktautos mit Verbrennungsmotor produziert werden. Derzeit wird ein Generationswechsel vorbereitet. Die neue A-Klasse soll als erstes Modell der neuen Generation der Kompakten von Mercedes-Benz 2018 starten. Am Freitag wird der 25. Geburtstag des Werks gefeiert. Dazu werden Daimler-Chef Dieter Zetsche und Ministerpräsident Winfried Kretschmann erwartet.