Daimler-Chef Dieter Zetsche präsentierte auf der IAA ein Modell aus dem neuen Mercedes AMG Project One. Foto: AFP

Daimler-Chef Dieter Zetsche hat auf der IAA bekannt gegeben, dass die Einsparungen über vier Milliarden Euro bei Mercedes-Benz nicht mit einem Stellenabbau einhergehen sollen. Die Kosten müssten woanders eingespart werden.

Frankfurt - Die geplanten Einsparungen über vier Milliarden Euro bei Mercedes-Benz sollen nach den Worten von Daimler-Chef Dieter Zetsche nicht mit einem Stellenabbau einhergehen. „Wir haben keine Pläne, deshalb Arbeitsplätze in Frage zu stellen“, sagte Zetsche am Dienstag auf der Automesse IAA in Frankfurt. Daimler hatte angekündigt, die Kosten bis Mitte des nächsten Jahrzehnts um vier Milliarden Euro zu senken, um einen erwarteten Renditerückgang beim zunehmenden Absatz von weniger profitablen Elektroautos aufzufangen. Es müssten Produktions- und Fixkosten gesenkt und derzeit noch steigende Investitionen in Forschung und Entwicklung wieder zurückgeführt werden, erklärte Zetsche. „Wir müssen alles tun, was wir für eine erfolgreiche Zukunft brauchen, aber gleichzeitig nicht alles in den Himmel wachsen lassen“, ergänzte er.

Bei Volkswagen ist die Umstellung auf Elektroautos dagegen mit einem erheblichem Stellenabbau verbunden. Er soll aber vor allem über ein altersbedingtes Ausscheiden von Mitarbeitern erreicht werden.