Samsungs Galaxy Gear S soll durch einen eigenen UMTS-Chip nicht so sehr auf die Internetverbindung des Smartphones angewiesen sein wie frühere Modelle. Foto: Samsung

Endlich schick und funktional: Die neuen Modelle von LG und Samsung könnten den Markt für Smartwatches beflügeln, meint Wirtschaftsredakteur Daniel Gräfe.

Stuttgart - Es kommt Bewegung in den Markt mit Computer-Uhren. Dieser soll der neue Motor der IT-Branche sein, denn die Absatzzahlen von Smartphones und Tablets werden nicht ewig in die Höhe schießen. 60 bis 90 Millionen Smartwatches könnten laut Branchenexperten bis 2016 verkauft werden. Doch bisher waren Computeruhren zu klobig und unfunktional, um für die Masse attraktiv zu sein.

Das ändert sich. LGs Uhr wirkt klassisch-elegant. Samsungs neuestes Modell kann auch ohne Smartphone-Anschluss Mails empfangen. Beides sind eindeutig Kaufanreize. Dass Apple am 9. September seine Uhren-Version vorstellt, könnte noch mehr Verbraucher zum Kauf verführen. Schließlich gelten Apple-Produkte vielen in puncto Design und Bedienerfreundlichkeit als ausgesprochen reizvoll.

Dass mit Samsung und LG zwei IT-Giganten schon vor der Ifa am 5. September in Berlin ihre Uhren präsentieren, zeigt, wie gereizt und umkämpft der Markt derzeit ist. Niemand möchte Zeit verlieren. Und sei es nur eine Woche.