in der Galerie Reinhard Hauff (Paulinenstraße 47). Eröffnung an diesem Freitag um 19 Uhr. Mehr unter: www.reinhardhauff.de Foto:  

Das Andere haben wir stets schnell identifiziert. Ob unerklärliche Erscheinungen am Polarkreis oder vordergründig Fremdes in unserer Nachbarschaft. Der französische Medienkünstler Clément Cogitore kehrt die Sicht in seinem neuen Film um. „The resonant interval“ zeigt: Wir sind das Andere.

Stuttgart - Es war ein Beben, und doch löste es in Stuttgart keine Wellen aus. Im Mai 2016 präsentierte die Galerie Reinhard Hauff exklusiv für Deutschland den ersten Spielfilm des französischen Medienkünstlers Clément Cogitore.

Das Absurde als das Schöne

„Ni le Ciel, ni la Terre“ ist ein Film über das Verschwinden, über den zermürbenden Krieg in Afghanistan, über die Bedeutung des Bildes. Neue Bilder begleiten denn auch den Film, in dem der Filmemacher, der Regisseur Cogitore unmittelbar dem Künstler Cogitore begegnet – als einem Landschaftsmaler mit fotografischen Mitteln, als einem, der auszieht, der Schönheit eine neue Dimension zu geben, als einem, der den Kriegführenden so leise wie eindringlich eben jene Ebene vorführt, die auch seiner eigenen Bildwelt Tiefe gibt: das Absurde.

Deutschland-Premiere in Stuttgart

An diesem Freitag um 19 Uhr ist wieder Cogitore-Zeit bei Hauff. Und auch der international erneut gefeierte Film „The resonant interval“ ist nur in Stuttgart zu sehen. Eine Hommage an das Polarlicht, mehr aber eine Befragung des Begriffs Forschung. (StN)

Clément Cogitore in der Galerie Reinhard Hauff (Paulinenstraße 47). Eröffnung an diesem Freitag um 19 Uhr. Mehr unter: www.reinhardhauff.de