VfB-Kapitän Christian Gentner fühlt sich in guter körperlicher Verfassung. Foto: Pressefoto Baumann

Christian Gentner hat sich in einem Interview nach der Niederlage in Berlin kämpferisch gegeben. Mit der bisherigen Leistung der Mannschaft will sich der Kapitän des VfB Stuttgart nicht zufrieden geben – und auch in seiner eigenen sportlichen Karriere hat der 32-Jährige noch einiges vor.

Stuttgart - VfB-Kapitän Christian Gentner will keine Ausreden geltend machen, wenn es um die Leistung der Mannschaft geht. Das hat er am Sonntag in der Sendung „Sport im Dritten“ des SWR deutlich gemacht. „Gute Ansätze waren da, aber wir wollen auch die dementsprechenden Ergebnisse haben“, sagte Gentner Bezug nehmend auf die Niederlage des VfB Stuttgart im Auftaktspiel gegen Hertha BSC Berlin. Von Schulterklopfern allein könne man sich schließlich nichts kaufen. „In der Breite sind wir gut aufgestellt, aber wenn wir noch Qualität dazu bringen können, wird der Verein reagieren“, sagte Gentner über mögliche Neuzugänge.

Lesen Sie hier im Interview, was Christian Gentner zu seiner Rolle in der Mannschaft sagt.

Auf die Frage nach seiner eigenen Stellung in der Mannschaft sagte Gentner: „Wenn ich wochenlang keine gute Trainingsleistung bringe, dann kann mich der Trainer nicht aufstellen. Das habe ich zu akzeptieren.“ Er betonte jedoch auch, dass er sich körperlich sehr gut fühle. „Dass ich zum Start wieder in der ersten Elf gestanden bin, hat mich bestätigt.“

Für eine Karriere nach der sportlichen Karriere habe der 32-Jährige deswegen auch noch keine konkreten Pläne: „Ich würde noch gerne einige Jahre Fußball spielen.“ Ob er diese Jahre beim VfB Stuttgart oder doch vielleicht bei einem Verein im Ausland verbringen will, ließ Gentner offen: „Momentan fühle ich mich hier sehr wohl und könnte mir auch vorstellen, noch nach meiner sportlichen Karriere im Verein tätig zu sein.“ Doch eine Auslandserfahrung, ob „in den USA oder Australien“ habe er auch immer im Hinterkopf gehabt. „Generell kann man im Fußball nichts ausschließen“, sagt Gentner. Dies gelte auch für Entscheidungen, die der Verein in den vergangenen Wochen getroffen habe, wie zum Beispiel der Wechsel des Sportvorstands. Wichtig für die Spieler sei gewesen, dass kein Vakuum entstanden ist. Für den VfB gehe es nun um den Klassenerhalt: „Das wäre für uns schon ein Erfolg.“

VfB Stuttgart - 1. Bundesliga

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