Ein Stau auf der A6 hat am Morgen Berufspendler einige Nerven gekostet. (Symbolfoto) Foto: AP

Ein Stau über 20 Kilometer nach einer Lkw-Panne und einige Auffahrunfälle haben am Morgen auf der A6 zwischen Nürnberg und Heilbronn für Chaos gesorgt. Auch ein Gaffer löste einen Folgeunfall aus.

Schwäbisch Hall - Die Panne eines Lastwagens hat am Dienstagmorgen zu kilometerlangen Staus und mehreren Unfällen auf der Autobahn 6 zwischen Nürnberg und Heilbronn geführt. Mehrere Menschen wurden bei den Unfällen verletzt, einer von ihnen lebensgefährlich, wie die Polizei berichtete. Auslöser des ersten Staus war am Morgen ein liegengebliebener Lastwagen in einer Baustelle, der zu einem 20 Kilometer langen Stau geführt hatte. Der Lastwagen stand bei Schwäbisch Hall in Fahrtrichtung Heilbronn auf der rechten Spur und musste abgeschleppt werden.

Gaffer auf der Gegenfahrbahn

Der größte Unfall ereignete sich am Stauende bei Crailsheim (Kreis Schwäbisch Hall) in Fahrtrichtung Heilbronn: Dort fuhr ein Lastwagen ungebremst in einen stehenden anderen Lastwagen. Die zwei Insassen des aufgefahrenen Fahrzeugs wurden eingeklemmt und mussten von der Feuerwehr befreit werden. Der Beifahrer verletzte sich lebengefährlich und wurde mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus gebracht. Der Fahrer verletzte sich schwer. Die A6 war stundenlang gesperrt und es bildete sich wieder ein kilometerlanger Stau. Insgesamt entstand ein Schaden in Höhe von 400 000 Euro.

Ein schaulustiger Autofahrer fuhr im Anschluss auf der Gegenfahrbahn auf einen Lastwagen auf. Zwei Insassen verletzten sich dabei leicht. Die Autobahn musste auch hier kurzzeitig gesperrt werden.