Begleitet von hohen Sicherheitsvorkehrungen ist der Schubverband vor einer Woche in Obrigheim beladen worden. Diesmal fuhr er leer zurück nach Neckarwestheim. Foto: dpa

Der Schubverband, der hochradioaktiven Atommüll aus Obrigheim abtransportieren soll, ist unbeladen wieder nach Neckarwestheim zurückgefahren. Es handele sich aber nicht um eine Panne, heißt es bei der EnBW.

Obrigheim - Der nächste Atomtransport auf dem Neckar lässt noch einige Tage auf sich warten. Das Schiff, das zu Wochenbeginn drei leere Castorbehälter vom Zwischenlager in Neckarwestheim zum still gelegten Atomkraftwerk in Obrigheim gebracht hatte, machte sich am Donnerstagmorgen unbeladen auf den 50 Kilometer langen Rückweg. Der Schubverband werde in Neckarwestheim warten, bis sich die ausgedienten Brennelemente in den Castoren befänden, heißt es in einer Mitteilung des Energieversorgers EnBW. Die Anlegestelle befände sich in Neckarwestheim im Unterschied zu Obrigheim auf dem Kraftwerksgelände, begründete eine Sprecherin diese Maßnahme. Insgesamt sind noch vier Atomtransporte geplant. Wann der nächste stattfindet, ließ die EnBW offen.