Brigitte Schreiner hat die Unterschriften an Bürgermeister Hahn übergeben. Foto: privat

Seit das Präsidium für Technik, Logistik und Service der Polizei auf den Seelberg gezogen ist, ebbt die Kritik von Seiten der Anwohner nicht ab. Die Bewohner des Viertels haben 500 Unterschriften gesammelt, die sie nun an Bürgermeister Hahn übergeben haben.

Bad Cannstatt - Seit das neue Präsidium für Technik, Logistik und Service der Polizei Anfang Juli auf den Seelberg gezogen ist, ebbt die Kritik von Seiten der Anwohner nicht ab. Sie wollen keinen Stacheldrahtzaun und keine Kameras vor ihren Fenstern und Balkonen (wir berichteten).

Bereits Anfang September haben sich einige Bewohner des Viertels deshalb zu der Initiative „Wohnen auf dem Seelberg – ohne Stacheldraht und Kameraüberwachung“ zusammengeschlossen. Sie haben gut 500 Unterschriften gesammelt, die sie am Donnerstag, 30. Oktober, im Stuttgarter Rathaus an Baubürgermeister Matthias Hahn übergeben haben. Die Initiative fordert, dass die Stadt sich für die Anwohner einsetzt. Kein Mensch wolle direkt neben so hohen Masten mit Videorundumkameras und Stacheldraht wohnen, so die Initiative.

In der Zwischenzeit hat aber auch das Polizeipräsidium reagiert und die Anwohner für Mittwoch, 5. November, zu einer Informationsveranstaltung eingeladen. Los geht es um 19 Uhr an der Nauheimer Straße 99.