Der Bezirksbeirat hat über die Vergabe von Fördergeld abgestimmt. Foto: Georg Friedel

Der Bezirksbeirat hat über Anträge auf Budgetmittel abgestimmt.

WeilimdorfD
er Bezirksbeirat hat in seiner jüngsten Sitzung einem Antrag des Bundes der Selbstständigen (BDS) zugestimmt, in dem um einen Zuschuss für den diesjährigen Weihnachtsmarkt am 29. und 30. November gebeten wird. Dem Betrag in Höhe von 1500 Euro wurde geschlossen zugestimmt. Mit dem Geld soll die Bühne mitsamt Ton und Licht besser ausgestattet werden, „um den beteiligten Gruppen das richtige Podium zu bieten“, so der BDS-Vorsitzende Eckhardt Binder. Dieses Jahr soll nach dem Motto „Von Weilimdorfern für Weilimdorfer“ ein Mitmachprogramm organisiert werden. Vereine, Kindergärten und Schulen wurden dazu eingeladen, Beiträge vorzubereiten.

Einen zweiten Antrag des BDS über weitere 1100 Euro lehnte der Bezirksbeirat hingegen bei elf Nein-Stimmen ab. Diese Summe hätte für den Kauf von neuen Lichterketten und Kabelbrücken verwendet werden sollen. Die Sprecherin der Grünen-Fraktion Annekathrin Essig begründete die Ablehnung damit, dass gerne das Unterhaltungsprogramm unterstützt werde, nicht aber Anschaffungen.

300 Euro für den Giebeler Weihnachtsmarkt

Einstimmige Zustimmung erfuhr der Antrag des Bürgervereins Giebel und Bergheim über 300 Euro, ebenfalls für den diesjährigen Weihnachtsmarkt am Samstag, 13. Dezember. Unter anderem fallen Kosten für Künstler, Versicherung, Gema und Toiletten an. Parallel beantragt der Bürgerverein auch Fördergelder über den Verfügungsfond der Sozialen Stadt Giebel.

Abgelehnt wurde der Antrag über 1800 Euro des Selbsthilfevereins Myself für die nichtöffentliche Feier zum zehnjährigen Bestehen. Diese hat bereits am 18. Oktober stattgefunden. Die Organisation hilft arbeitslosen Menschen beim Wiedereinstieg ins Berufsleben. Der CDU-Sprecher Marc W. Benzinger lehnte den Antrag mit der Begründung ab, dass es sich um kein Jubiläum handele, keine Festschrift herausgegeben wurde und das Fest keiner breiten Öffentlichkeit zugänglich war. „Wir halten die Veranstaltung für nicht förderungswürdig, auch wenn der Verein tolles Engagement bringt“, sagte Benzinger. Der Vorschlag des SPD-Sprechers Dieter Benz, das Fest mit 300 Euro zu bezuschussen, wurde mehrheitlich abgelehnt.