Kängurus sind in Bretten bei Karlsruhe aus einem Streichelzoo ausgebüxt (Symbolbild). Foto: dpa

In Bretten sind Kängurus aus einem Streichelzoo ausgebrochen. Zwei sind nach Angaben der Betreiberfamilie auch am Mittwochmittag noch flüchtig.

Bretten - Ein Känguru auf Tour im Badischen: Das Beuteltier hat am Mittwochmorgen im Straßengraben bei Bretten (Kreis Karlsruhe) gesessen - ein Anblick, der einen verdutzten Autofahrer zum Anhalten brachte. Der Mann informierte die Polizei, wie ein Polizeisprecher bestätigte. Zuvor hatte der SWR berichtet.

Die Polizei rückte aus, doch das Tier flüchtete vor den Beamten in den Wald. Wie sich herausstellte waren schon am Dienstag fünf Tiere aus einem nahegelegenen privaten Tierpark durch ein Loch im Zaun ausgebrochen. Zwei sind nach Angaben der Betreiberfamilie auch am Mittwochmittag noch flüchtig.

Es handle sich um Bennett-Kängurus, die maximal einen Meter groß seien. „Von ihnen geht keine Gefahr aus, die sind auch scheu“, sagte im Namen der Betreiberfamilie Tamara Willig. Mitarbeiter des Tierparks durchkämmen demnach den Wald, um die beiden Tiere zu finden. Die Polizei rät: Wer ein Känguru sieht, sollte die Polizei verständigen. „Wir leiten die Mitteilung dann an den Tierpark weiter, damit man es vielleicht mit vereinten Kräften einfangen kann“, sagte ein Polizeisprecher.